Skip to content

Zwei Tage fotografieren in Berlin

Nach unserem sehr schönen Aufenthalt in der Uckermark ging es für uns zurück nach Berlin. In der Hauptstadt hatten wir ein zweitägiges Shooting geplant, aber leider war es uns nicht möglich, einen Raum zu bekommen, den wir zwei Tage hintereinander und vor allem kostenlos nutzen konnten. Dagmar Berhane hat uns bereits sehr früh angeboten, im lichtdurchfluteten Atrium des Willy-Brandt-Hauses zu fotografieren, was wir dann auch sehr, sehr gerne angenommen haben. Dafür noch einmal unser großes Dankeschön – es war ein sehr angenehmes und fast schon luxuriöses Shooting, weil uns Frau Berhane Tische und Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt und uns zudem erlaubt hat, uns im gesamten Atrium auszubreiten. Das war großartig. Außerdem hat sich unsere Freundin Sabine Klar, die uns den Kontakt vermittelt hat, spontan bereiterklärt, uns einige Stunden zu assistieren: Sie empfing die Paare, führte sie ein und „warb“ vor allem auch unermüdlich unter den Besuchern des Willy-Brandt-Hauses zusätzliche Paare, die dann ebenfalls auf unsere weiße Leinwand traten und Teil des Paareprojektes wurden. Auch dir, liebe Sabine, vielen Dank dafür!

Das zweite Berlin-Shooting einen Tag später war leider nicht ganz so entspannt und wir mussten, um es überhaupt realisieren zu können, dann auch tatsächlich einen Raum mieten. Da wir aber einfach nur froh waren, eine verbindliche Zusage zu haben, weil alle anderen Angebote auch in letzter Sekunde noch hätten abgesagt werden können, nahmen wir das nach monatelanger Suche dann gerne in Kauf. Und so fanden wir uns am Montag in einem Künstlergemeinschaftsatelier in einem Hinterhof in Wedding ein und fotografierten zwischen Bildern und Farbtöpfen. Sehr schön war zudem, dass auch Hörfunk-Journalistin Kathy Ziegler wieder dabei war – nach Dortmund, Hamburg, Landshut und der Messe Munich Contempo war das bereits ihr fünfter Besuch, womit wohl niemand das Paareprojekt so ausführlich dokumentiert hat wie sie. Auch das Abschluss-Interview, das Kathy am Ende des anstrengenden Shootings mit uns geführt hat, war sehr interessant, weil wir auf unser eigenes Projekt zurückblicken und es noch einmal sehr bewusst reflektieren mussten. Das machen wir zwar ständig, aber wir halten die Ergebnisse nur selten fest. Insofern sind wir sehr gespannt, unsere Einschätzungen von Mai und Juli 2011 mit denen vom April 2012 zu vergleichen.